Kacheln / Alltagsleben & Overtourism / 2018, 2019 | |
Die Kacheln sind ein Beitrag zur anhaltenden Diskussion um den Overtourism auf St. Pauli. Die Definition für Nachbarn stammt im Original aus El Raval in der Altstadt von Barcelona und war ein Kommentar zum dortigen Overtourism, der immer mehr Bewohner*innen verdrängt.Die Kacheln gibt es in der Galerie Aloha Hamburg in der Seilerstraße auf St. Pauli. | |
Collagen & Assemblagen / Ausstellung / 2001, 2008, 2019 | |
"Let's Beuys - kein Respekt vor der Kunst" ist eine Ausstellungsreihe, die seit 2001 dreimal stattgefunden hat. Das Konzept: Das Publikum ist der Künstler und bringt bei der Vernissage die ausgestellten Werke selbst mit. Die wurden aus kleinen Spanplatten (17,5 cm x 17,5 cm) gemacht, die vorher im Stadtteil verteilt worden waren. Was das Publikum mit den Brettern anstellte, blieb jedem selbst überlassen. | |
Aufkleber / Gesellschaft / 2017 | |
Die Aufkleber entstanden zur G20-Protestwoche im Juli 2017 in Hamburg. Das Design ist den Security-Aufnähern der Sicherheitsdienste nachempfunden, die seit Jahren in den Innenstädten immer präsenter werden.Die Aufkleber gibt es von Zeit zu Zeit im Arrivati Park, St. Pauli. | |
Logos / Stadtteilinitiative / 2015/2016 | |
Die Logos entstanden für die Initiative WOHL ODER ÜBEL in St. Pauli. "Wohlville Hamburg" ist das derzeit auf Eis gelegte Konzept für die Umwandlung der Gewerbeschule G7 in St. Pauli in Sozialwohnungen und Stadtteilräume, gerade auch für Geflüchtete.Derzeit betreibt die Initiative das WOHL ODER ÜBEL Stadtteilwohnzimmer in St. Pauli, siehe Leuchtschild. | |
Buttons / Refugees Welcome Straßenfest / 2015 | |
Im August 2015 quartierte die Stadt 1200 Geflüchtete in einer der Messehallen am Rande St. Paulis ein. Innerhalb von zehn Tagen stellte der Stadtteil eine Vielzahl von unterstützenden Gruppen auf die Beine. Die Freundschaftsbuttons wurden beim ersten gemeinsamen Straßenfest am 22.8.2015 hergestellt und verteilt. Nach einer Stunde begannen die Geflüchteten, die Buttons in ihrer je eigenen Sprache mit anderen zu tauschen. | |
Logo / Stadtteilinitiative / 2015 | |
St. Pauli selber machen gründete sich nach der ersten St. Pauli-Stadtteilversammlung als Reaktion auf das Gefahrengebiet vom Januar 2014. Es ist ein Zusammenschluss verschiedener Gruppen und Initiativen auf St. Pauli. Das Logo griff den bekannten Totenkopf auf und ersetzte die Knochen durch Stift und Schraubenzieher als Protestwerkzeuge. Die Typo kreierte Laura Guse. | |
Collage / Protest / 2014 | |
Vom 4. bis 13. Januar erklärte die Hamburger Polizei St. Pauli und angrenzende Stadtteile zum "Gefahrengebiet", in dem sie anlasslose Personenkontrollen durchführen konnte. Das Symbol des Protestes gegen das Gefahrengebiet wurde die Klobürste. Der Verbindung von St.-Pauli-Totenkopf und gekreuzten Klobürsten, hochgeladen auf Facebook am 7. Januar 2014, fand sich bald auf Aufklebern, T-Shirts und Medienseiten wieder. | |
Kontakt: lore@lorehamburg.net |